Ist die Leber durch falsche Ernährung mit zu viel Fett und Alkohol, die Einnahme von Medikamenten oder psychische Belastungen im Dauerstress, arbeitet sie mit gebremster Kraft. Klaglos und geduldig verrichtet sie weiter ihre Dienste. Und leidet. Stumm.
Eine erkrankte Leber bleibt vom Betroffenen meist jahrelang unbemerkt. Sie tut nicht weh und häufig sind die Blutwerte noch lange unauffällig. Dennoch gibt es wichtige Signale, die auf eine Schwäche des Leber-Gallesystems hinweisen können, häufig aber nicht mit diesem in Zusammenhang gebracht werden.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat einen ganzheitlichen Ansatz und zieht anhand körperlicher Beschwerden Rückschlüsse auf Fehlfunktionen der Organe. So heißt es zum Beispiel: „Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“.
Das bedeutet, dass zwar organisch nicht unbedingt Schmerzen empfunden werden, aber eine allgemeine Erschöpfung, Müdigkeit und Antriebslosigkeit deutlich zeigen: Hier ist etwas im Argen. Missachtet man solche ersten Anzeichen, können später auch andere Allgemeinsymptome wie Kopfschmerzen, Juckreiz der Haut oder Potenzstörungen hinzukommen.
Nach der sogenannten Organuhr hat jedes Organ im Tagesrhythmus bestimmte Ruhe- und Aktivitätszeiten. Die höchste Aktivität der Leber findet danach zwischen 1 und 3 Uhr nachts statt. Schlafstörungen mit Aufwachen um diese Zeit können danach auf eine nachlassende Stoffwechselleistung der Leber hinweisen. Ist die Leber träge, entsteht nach Meinung der Traditionellen Chinesischen Medizin „Hitze“, die sich in den sogenannten Hitzewallungen äußert.
Eine Schwäche des Leber-/Gallesystems kann sich ebenso durch verdauungsbezogene Beschwerden wie Völlegefühl, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, diffuse Oberbauchschmerzen, Blähungen sowie Wechsel von Durchfall und Verstopfung äußern. Man spricht hier von dyspeptischen Beschwerden, bei denen aufgrund akzeptabler Laborwerte zunächst keine organischen Ursachen vermutet werden.
Für die Fettverdauung sind die Leber und die von ihr produzierte Gallenflüssigkeit unentbehrlich. Beschwerden treten auf, wenn zu wenig Galle produziert wird oder wenn der Gallenabfluss aus dem Speicherorgan Gallenblase gestört ist.
Wenn es nach dem Essen im Magen drückt und im Darm grummelt, brauchen die Verdauungsorgane Unterstützung.
Auch wenn die Leber still leidet, so gibt es dennoch Symptome, die einen ersten Hinweis auf eine Leberschwäche geben können.Zu ihnen zählen: |
|
|
Bei chronischen Störungen des Leber-Galle-Systems wie z. B. Verdauungsbeschwerden können homöopathische Arzneien und Bitterstoffe zum Einsatz kommen, um die Leber- und Darmtätigkeit zu fördern. Diese finden sich als bewährte Kombination in metaheptachol®N. Mehr erfahren >>